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Kremmin

Abhandlung über Kremmin von Otto Borck

Urkunden über das Dorf Kremmin

"Die wohl älteste Notiz über die Existenz von Kremmin stammt aus dem Jahre 1296. Ich fand sie aufgezeichnet in der "Pommerschen Zeitung" des Jahres 1958 in Nr. 40 vom 4. Oktober. In Ihr heißt es:

9. Oktober 1296: Die Markgrafen von Brandenburg statten die Mönche des neugegründeten Klosters Reetz aus. Die Urkunde ist gegen alle Regel in deutscher Sprache abgefasst. In ihr heisst es:"...haben wir inen auch zugeeignett das fliess, die Ihna genandt, mit den muhlen wo darauf gebawet, und auffwerts von der stadt Reetz an die bis an das dorff Cremmin frey samt allen nutzung und zubehörung. Sie mögen noch ein muhlen bawen und soll niemandt vergunnet sein, zwischen gemeltter stadt und dem dorffe Cremmin etwas zu erbawen, es geschehe dann mitt des propts und der aus dem closter gunst und bewilligung“.


Eine weitere Urkunde habe ich in einer Abschrift einsehen können. Der Lehrer und Heimatforscher Fritz Knack in Jacobshagen hatte sie im Staatsarchiv in Stettin entdeckt, abgeschrieben und mir den Inhalt mitgeteilt. Diese Urkunde stammt aus dem Jahre 1500 und enthielt den Schwur einer Urfehde. Ein Kremminer, der Name war angegeben - es gab ihn aber 1930 nicht mehr im Dorf - der zu einem Mord in Glambeck in Beziehung stand, mußte Urfehde schwören, d.h. er mußte schwören, sich mit dem gefällten Urteil des Gerichtes einverstanden zu erklären und keine weiteren Schritte gegen irgendeine Partei zu unternehmen. Die Abschrift ging 1945 durch Kriegseinwirkung verloren. "

Eine Kopie der kompletten Abhandlung (etwa 65 DIN A4-Seiten) ist beim Familienverband Borck/Bork zu erhalten: http://www.borck-bork.de

Hochzeitsfoto 1934 - Walter Hörning und Hildegard geb. Lukow